Ich bin Trainerin-B-Westernreiten und unterrichte seit vielen Jahren leidenschaftlich gern. Der Umgang mit Mensch und Tier bedeutet mir viel. Es geht nicht allein um die Vermittlung von Wissen und Reittechnik. Mein Ziel ist es, Reitern und Pferden Freude und Vertrauen im Umgang miteinander zu vermitteln.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass wir uns klar machen, wie wir Menschen auf die Tiere wirken. Wir müssen Pferde und Ponys erst einmal davon überzeugen, dass sie uns vertrauen können.
Horsemanship – Pferde verstehen
Die Grundausbildung habe ich 2012 bei der Ersten Westernreiter Union (EWU) erhalten, daneben bilde ich mich fortlaufend weiter. Der Ausbau meiner Kompetenzen in den verschiedenen Disziplinen des Westernreitens sind mir dabei ebenso wichtig, wie das Verständnis als Horsemanship-Anhänger.
Wie bin ich dazu gekommen, Trainerin zu werden?
Im Jahr 2009 bekam ich – damals Ende 30, Mutter zweier Töchter –meinen Ponywallach Gin (mit mir auf dem Foto rechts oben), ein deutsches Reitpony. Er hat mich vor eine große und großartige Aufgabe gestellt. Damals bin ich klassisch geritten – mit relativ wenig Erfahrung was Bodenarbeit und feine Hilfen anging.
Gin hat sich dagegen gesperrt, wurde immer zäher im Vorwärtsgehen und irgendwann beim Führen an der Hand sogar gefährlich.
Ich brauchte also ersteinmal selbst professionelle Hilfe. Die bekam ich von unterschiedlichen, tollen Trainern und Trainerinnen, die mit viel Gespühr und Gefühl zum Pferd arbeiteten. Wir fingen mit Bodenarbeit an, um ersteinmal Vertrauen zu Gin aufzubauen. Er zu mir und ich zu ihm. Was für eine tolle Zeit!
Schließlich besuchte ich viele Kurse mit Gin, und wir wurden und sind bis heute ein gutes Team. Ich kann mich zu jeder Zeit, an jedem Ort auf ihn verlassen. Gemeinsam mit ihm habe ich dann alle Abzeichen und Ausbildungen gemacht und meinen eigenen beruflichen Weg als Trainerin für Mensch und Pferd gefunden.
Gin ist mein bester Freund.
Heute habe ich neben Gin außerdem noch Butterfly & Co. Ich lerne jeden Tag viel von ihnen und mit ihnen von meinen Trainern. Und auch von meinen Reitschülern lerne ich viel. Dafür bin ich dankbar und will mein Wissen im Unterricht, in Kursen und Seminaren weitergeben.
Es ist soviel möglich – wir müssen nur genau hinschauen, hinhören, hinfühlen.
Ein Leben ohne Pferde und Ponys? Das kann ich mir nicht vorstellen!
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